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Wie schmeckt Vanille? – Gelb!

Spirituosen sind Teil unserer Kultur. Gerade in den letzten Jahren zeichnet sich ab, dass der Trend zu weniger, dafür aber qualitativ höherwertigen Destillaten geht. Was ist aber für den Verbraucher qualitativ hochwertig? Der Verbraucher beurteilt die Spirituose zunächst visuell und anschließend nach Aroma in der Nase und Geschmack. Aus diesen Eindrücken bildet er sich seine Meinung. Und die kann bei jedem Verbraucher unterschiedlich ausfallen, denn „die Geschmäcker sind verschieden“. Meistens beantwortet der Verbraucher die Frage, wie es denn schmeckt mit rein emotionalen Eindrücken, die Überschrift dieses Editorials ist ein solches Praxisbeispiel.

Um nun aber die Qualität der Spirituosen in der Produktion sicherzustellen, ist eine sensorische Qualitätssicherung notwendig, die ermöglicht, die Spirituose objektiv sensorisch zu beurteilen. Nur so können Spirituosen untereinander oder verschiedene Batches gegeneinander verglichen werden. Eine solche objektive sensorische Untersuchung muss jedoch erlernt werden.

Im Doemens-Seminar „Sensorische Qualitätssicherung in der Spirituosenindustrie“ am 6./7. Dezember 2023 wird den Teilnehmern genau diese Systematik erläutert. Durch zahlreiche praktische Übungen ist der Teilnehmer anschließend in der Lage, eine objektive sensorische Beschreibung und Bewertung von Spirituosen abzugeben.

Der Trend zu weniger Spirituosen, dafür aber hochpreisiger (und damit auch hochwertiger?), zeigt ganz klar, dass der Verbraucher bewusst genießen will. Dies sollten die Produzenten durch eine gleichbleibende Qualität unterstützen und fördern. Nur so kann der Produzent dafür sorgen, dass die Emotionen beim Verbraucher beim Genuss der Spirituose immer gleichbleiben. Auch wenn die Emotion „Gelb“ ist!

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